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Führung eines Virtuellen Teams im Homeoffice

Viele Team- und Projektleiter stehen jetzt plötzlich vor der Herausforderung, ihre Mitarbeiter im Homeoffice zu führen, gar nicht so einfach. Nach einer Eingewöhungsphase kann es sich aber durchaus zu einem Erfolgsmodell entwickeln.

 

Diese 6 Punkte sollte man bei der Leitung eines virtuellen Teams unbedingt bedenken:

  1. Haben Sie Vertrauen in Homeoffice und in Ihr Team – das wird schon klappen!
  2. Gestehen Sie sich und Ihrem Team eine Lernphase zu, erlauben Sie Fehler und bieten Sie Unterstützung an
  3. Nutzen Sie die richtigen Kommunikations-Tools (z.B. Microsoft Teams, Slack, Trello, Zoom, etc.) – die einfache Bedienung auch für weniger technikaffine Mitarbeiter, sollte bei der Auswahl an oberster Stelle stehen
  4. Vereinbaren Sie mit Ihrem Team die gleichen Arbeitszeiten wie im Büro (und wenn etwas Privates zu erledigen ist, dann meldet man sich eben kurz ab)
  5. Pflegen Sie regelmäßigen Kontakt zu Ihrem Team – starten Sie z.B. jeden Morgen mit einer gemeinsamen Zoom-Konferenz mit der Frage „Wer macht heute was?“
  6. Führen Sie im Laufe des Tages immer mal wieder kurze bilaterale Gespräche mit jedem Teammitglied und fragen Sie auch, wie es ihr/ihm zuhause geht?

 

 

 


Das Arbeiten im Homeoffice hat viele Vorteile

Und beobachten Sie ganz genau, für welche Mitarbeiter:innen Homeoffice gut funktioniert und welche sich damit doch irgendwie überfordert fühlen, z.B. weil sie sich selbst nur sehr schlecht organisieren und motivieren können oder weil sie kleine Kinder zuhause zu betreuen haben. In vielen Büros arbeitet nur ein Teil der Belegschaft im Homeoffice, die anderen sind nach wie vor im Büro und man hat einfach nur mehr Raum zwischen den Arbeitsplätzen geschaffen, d.h. vielleicht kann diese(r) Mitarbeiter:in mit jemand anderem tauschen. Im zweiten Fall muss die/der Mitarbeiter:in natürlich zunächst die Kinderbetreuung organisieren und könnte dafür z.B. anfangs die Arbeitszeit reduzieren.
Auch das Thema regelmäßige Bewegung sollte man nicht unterschätzen. Da das Sportstudio aber ebenfalls geschlossen ist, könnte man sich z.B. zu gemeinsamen online-Sportsessions verabreden. Dafür sucht man sich ein YouTube-Sportvideo (z.B. dieses: www.youtube.com/watch, verabredet eine Uhrzeit und dann geht’s gemeinsam los. Und am Ende könnten alle mittels Zoom-Konferenz ihren Eiweißshake gemeinsam trinken  - so fühlt man sich auch im Homeoffice gar nicht mehr so allein!
Fragen Sie auch nach, wie der Arbeitsplatz zuhause beschaffen ist, denn dafür gibt es klare Vorschriften und im Grunde ist dafür der Arbeitgeber verantwortlich (mehr Infos: www.arbeitsrechte.de/home-office/). Sollte es sich nur um ein temporäres Homeoffice handeln, könnte die/der Mitarbeiter:in vielleicht den Schreibtischstuhl und den Bildschirm aus dem Büro für diese Zeit mit nach Hause nehmen.
Und was ist, wenn etwas schief läuft oder es zu Missverständnissen oder gar Konflikten kommt? Dann klären Sie das am besten im Gespräch, z.B. per Zoom oder Facetime, und versuchen nicht, es im Chat auszudiskutieren.
Darüber hinaus ist natürlich die Frage der Datensicherheit eine ganz entscheidende. Hierzu sollten Sie sich unbedingt von IT-Fachpersonal unterstützen lassen (mehr Infos: www.e-recht24.de/artikel/arbeitsrecht/11972-corona-home-office-datenschutz-arbeitsrecht.html).

Uns jetzt wünsche ich viel Spaß beim ausprobieren!